Michel Sima – Genius in the Studio
17. Februar bis 7. Mai 2017
Multimedia Art Museum, Moscow / Moscow House of Photography
kuratiert von Dr. Kuno Fischer & Alisa Labas
Das fotografische Schaffen Michel Simas im Bereich des Künstlerporträts begann im Grunde genommen 1946. In diesem Jahr begleitet Sima den
Entstehungsprozess von Pablo Picassos „La joie de vivre“ und dokumentiert nicht nur – wie anfänglich beabsichtigt – die verschiedenen Etappen der künstlerischen Ausführung, sondern versteht von
Anfang an seine Arbeit als ganzheitliche, persönliche Darstellung von Künstler und dessen Werk. In den kommenden Jahren porträtiert er fast alle Künstler der École de Paris wie z.B. Henri Matisse, François Picabia, Ossip Zadkine, Alberto Giacometti, Jean Cocteau, Tal Coat, Jean Arp, Marie Laurencin, Fernand Léger, Max Ernst, Man Ray,
Marcel Duchamp, André Derain, Kees van Dongen, Le Corbusier, Marc Chagall, Joan Miró, Alexander Calder.
Mehr über den Künstlert Michel
Sima
„Auflösung einer Basler Privatsammlung“
Mitte September bis Mitte Dezember 2016
Werke des 20. Jh., u.a. von A.R. Penck, Kees van Dongen, Paul Wunderlich, Cuno Amiet, Marino Marini, Henri Matise, André Derain und Luciano Castelli.
Alois Lichtsteiner - MALEREI AUF DEM GRAT
26. Februar bis 1. April 2016
eine Ausstellung über vier Jahrzehnte
in Zusammenarbeit mit einem Sammler
Einladungskarte
Gespräch zwischen Künstler und Kunstliebhaber
Eine Schweizer Privatsammlung - Moderne & zeitgenössische Kunst
13. bis 27. März 2015
Mit Werken von Cuno Amiet, Karel Appel, Horst Antes, Francis Bott, Georges Braque, Salvador Dalí, Paul Delvaux, Julien Dupre, Georges D'Espagnat, Hans Erni, Leonor
Fini, François Gall,George Grosz, Erich Heckel, Ferdinand Hodler, Wassily Kandinsky, Frantisek Kupka, Henri Charles Manguin, Marevna, Georges Mathieu, Henri Matisse, Joan Mirò,
Elisabeth G. Müller, A.R. Penck, James Rosenquist, Carl Spitzweg, Jean Tinguely, Mark Tobey, Henri Toulouse-Lautrec, Otto Tschumi, Paul Wunderlich
FISCHER at GSTAAD PALACE 2014
27. bis 30. Dezember 2014
Mit Kunstwerken von Joan Miró, Ben Nicholson, André Lanskoy, Fernand Léger, Maurice Estève, Sam Francis, Samuel Buri, Alois Lichtsteiner, Jean Tinguely, Mark Tobey,
Michel Sima, Maxime Maufra, Louis Valtat, Augusto Giacometti
Josef Staub - Plastiken & Collagen
14. März bis 30. April 2014
Die Ausstellung zeigt einige der typischen, ab den 70er Jahren von Josef Staub konstruierten geometrisch-abstrakten Plastiken aus geschliffenem Chromstahlblech. Dabei handelt es sich fast ausschliesslich um Unikate. Anhand umfassender Dokumentation wird in der Ausstellung gezeigt, wie Josef Staub mit Ausdauer, Perfektionsdrang und musischer Leichtigkeit in einmaliger Art Plastiken entwirft und in verschiedenen Grössen umsetzt. In starkem ästhetischem Kontrast zur Stahlplastik, die von der präzisen Handhabung des Materials bestimmt ist, stehen Entwurfsarbeiten und Collagen aus verschiedenen Materialien, die in der Ausstellung im Rahmen eines Kabinetts präsentiert werden.
Fischer at Gstaad Palace 2013
28./29./30. Dezember 2013
Lucerne Art Summer 2013 - Pascal Danz / Reto Camenisch
12. bis 23. August 2013
Ausstellung in der Galerie Fischer zum Lucerne Festival
in Zusammenarbeit mit
Galerie Bernhard Bischoff & Partner, Bern
www.bernhardbischoff.ch
Fischer at Gstaad Palace 2012
28./29./30. Dezember 2012
Verkaufsausstellung Moderne Kunst mit Werken von Pablo Picasso, Marino Marini, Joan Miró, Le Corbusier, Alexej von Jawlensky, Fernand Léger, Pierre-Auguste Renoir, Gino Severini, Serge Poliakoff, Jean Dubuffet, Jean Tinguely, Michel Sima, etc.
Lucerne Art Summer 2012 - Internationale moderne und zeitgenössische
Kunst
6. bis 24. August 2012 (Tinguely-Werke bis 5. Oktober
2012)
Werke aus Schweizer Privatsammlungen mit Schwerpunkt Konkrete Kunst & Nouveau Réalisme unter anderem mit Werken von folgenden Künstlern: Josef Albers, Joseph Beuys, Alke Brinkmann, Samuel Buri, Geneviève Claisse, Walter Dexel, Theo Eble, El Bocho, Rainer Fetting, Albert Gleizes, Keith Haring, Wassily Kandinsky, Anselm Kiefer, František Kupka, Richard Paul Lohse, Elisabeth G. Müller, A. R. Penck, Dieter Roth, Theodoros Stamos, Jean Tinguely, Mark Tobey, Günther Uecker, Victor Vasarely
+ Spezial Jean Tinguely:
Die Werkgruppe von Jean Tinguely umfasst „Shuttlecock“ (1988), die Side-Cars der Saison 1989, 1990 und 1991, zwei gestaltete Renn-anzüge, sieben Gemälde und Dokumentationen.
James Licini - Stahlbau
9. Dezember 2011 bis 16. März 2012
„Licinis Kunst ist der permanente Versuch, aus der eigenen Lebensrealität geschöpften Erkenntnissen in möglichst einfachen Formkonstellationen absolut klaren Ausdruck zu verleihen. Weil er sich von Künstlern absetzen will, die ihre Ideen gediegen realisieren und ausschmücken, bezeichnet sich Licini als ‚Stahlbauer’.“ (aus der Festschrift anlässlich des siebzigsten Geburtstag von James Licini – Frehner, Matthias, 2007, S. 11)
Lucerne Art Summer 2011 - Internationale moderne und zeitgenössische Kunst - Thema: NACHT
8. bis 19. August 2011
Lucerne Art Summer 2010 - Internationale moderne & zeitgenössische Kunst
Thema: EROS
7. bis 21. August 2010
Mit Werken von Karel Appel, Vanessa Beecroft, Erwin Blumenfeld, Pierre Bonnard, Alexander Sandy Calder, Robert Combas, Edgar Degas, Raoul Dufy, Max Ernst, Franz Gertsch, Georg Grosz, Ernst Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, André Lhote, Henri Matisse, Jonathan Messe, Otto Müller, Hermann Nitsch, Max Pechstein, A.R. Penck, Pablo Picasso, Neo Rauch, Auguste Rodin, Ugo Rondinone, Dieter Roth, Niki de Saint Phalle, Karl Schmidt-Rottluff, Gino Severini, Michel Sima, Daniel Spoerri, Li Tianbing, Henri de Toulouse-Lautrec
"Welcome back home, Luciano!"
Dez. 2009 bis Feb. 2010
Luciano Castelli, einer der international betrachtet erfolgreichsten Schweizer Künstler der Gegenwart, ist Mitte dieses Jahres von Paris (und der Normandie; vorher war er in Berlin tätig) nach mehr als 30 Jahren wieder zurück in die Schweiz gezogen. Aus diesem Anlass, quasi als „welcome back home Luciano!“, präsentieren wir bei uns im Hause eine kleine Ausstellung. Alle Werke stammen aus Schweizer Privatsammlungen, einige Werke sind verkäuflich.
Kurzbiographie Luciano Castellis
Lucerne Art Summer 2009 - Modern & Contemporary Art
13. bis 23. August 2009
Verkaufsausstellung in der Galerie Fischer in Kooperation mit der Barr & Ochsner GmbH und Silvan Faessler Fine Art GmbH
Internationale moderne & zeitgenössische Kunst mit Werken von Hans Arp, Georg Baselitz, Georges Braque, Heinrich Campendonk, Luciano Castelli, Martin Disler, Lyonel Feininger, Alberto Giacometti, Giovanni Giacometti, Ferdinand Hodler, Alexei von Jawlensky, Wassily Kandinsky, Ernst Ludwig Kirchner, Paul Klee, Yves Klein, Jannis Kounellis, Fernand Léger, Lucebert, Henri Manguin, Joan Miró, Gabriele Münter, Emil Nolde, A.R. Penck, Pablo Picasso, Daniel Spoerri, Not Vital, Marianne von Werefkin, Tom Wesselmann, Walter Kurt Wiemken, Ossip Zadkine
MICHEL SIMA - Artistes en Atelier
2. April bis 2. Mai 2009
Michel Sima (1912-1987) voulait être sculpteur et s’est fait photographe sur le conseil de son ami Picasso dont il a été le portraitiste dès 1946. Il a photographié ceux qui incarnent aujourd’hui l’art moderne, l’Ecole de Paris: Matisse, Picabia, Zadkine, Giacometti, Cocteau, Coat, Arp, Léger, Ernst, Man Ray, Duchamp, Derain, Van Dongen, Le Corbusier, Chagall, Miro, Calder entre autres: une série de vues d’atelier sensibles, intimes et profondément personnelles. Les tirages présentés dans cette exposition ont été exécutés par Jean-Luc Meyssonnier, qui fut l’assistant de Sima.
Michel Sima - Künstler im Atelier, St. Moritz
6. Dezember 2008 bis 24. Januar 2009
Das fotografische Schaffen Michel Simas im Bereich des Künstlerporträts begann im Grunde genommen 1946. In diesem Jahr begleitet Sima den Entstehungsprozess von Pablo Picassos „La joie de vivre“ und dokumentiert nicht nur – wie anfänglich beabsichtigt – die verschiedenen Etappen der künstlerischen Ausführung, sondern versteht von Anfang an seine Arbeit als ganzheitliche, persönliche Darstellung von Künstler und dessen Werk. In den kommenden Jahren porträtiert er fast alle Künstler der École de Paris wie z.B. Henri Matisse, François Picabia, Ossip Zadkine, Alberto Giacometti, Jean Cocteau, Tal Coat, Jean Arp, Marie Laurencin, Fernand Léger, Max Ernst, Man Ray, Marcel Duchamp, André Derain, Kees van Dongen, Le Corbusier, Marc Chagall, Joan Miró, Alexander Calder.
Christoph Steinemann STONEMAN - Comic Abstraction
1. Juli bis 11. Juli 2008
Das Werk von Christoph Steinemann besteht im Wesentlichen aus Digital Paintings, Moving Paintings und Skulpturen. Die Digital Paintings sind eine Verschmelzung von Photographien, digitaler Bilddarstellung und (digitalen) Zeichnungen. In einem aufwändigen Prozess werden die Photographien fragmentiert, wieder dargestellt und auf einer neuen Bildfläche zusammengestellt als digitale Collage. Der letzten Schicht mit den abstrakten Figuren kommt dabei eine wesentliche Rolle zu, da sie eine Interpretation der unteren Schichten darstellen. Dieser intuitive Prozess trägt die Photographien aus ihrer Anonymität heraus, hinein in einen sehr persönlichen Kontext. Der Betrachter wird dadurch hineingezogen in die pulsierenden Tiefen des Lebens und der Wünschen.
Michel Sima (1912-1987) - Künstler im Atelier
7. bis 21. Dezember 2007 & 7. bis 18. Januar 2008
(...) Michel Sima porträtiert er fast alle Künstler der École de Paris wie z.B. Henri Matisse, François Picabia, Ossip Zadkine, Alberto Giacometti, Jean Cocteau, Tal Coat, Jean Arp, Marie Laurencin, Fernand Léger, Max Ernst, Man Ray, Marcel Duchamp, André Derain, Kees van Dongen, Le Corbusier, Marc Chagall, Joan Miró, Alexander Calder. Nicht nur bei den Fotografien von Picasso, sondern bei allen diesen Künstlerporträts scheint immer auch die zugrunde liegende freundschaftliche Verbundenheit Simas mit den Porträtierten durch. Sie drückt sich aus in einer äusserst sensiblen Erfassung der Persönlichkeit und des Werkes der jeweiligen Künstler, wobei der geschaffene Bezug zum Werk und Atelier im Rahmen der Inszenierung geschickt dazu eingesetzt wird, dass der porträtierte Künstler quasi über sich selber spricht. (...) Dr. Kuno Fischer
Dr. Kuno Fischer über Michel Sima
Mersad Berber - Neuere Werke
8. Dezember 2001 bis 25. Januar 2002
Karina Wisniewska - Farben und Klänge
16. August bis 14. September 2001
Walter Ropélé
10. Juni bis 3. Juli 1999
Jungfrau, Muse, Heldin - Ausstellung von zwanzig Gemälden aus dem 17./18. Jh. (in Zusammenarbeit
mit Walpole Gallery, London)
15. Januar bis 27. Februar 1998
André Derain - Bronzen und Arbeiten auf Papier
15. Januar bis 28. Februar 1998
Luciano Castelli - "Le Miroir du Désir", Fotografie und Malerei von
1973-1996
23. März bis 26. April 1997
Gisela Andersch - Bilder aus drei Arbeitsphasen
28. Februar bis 10. April 1997
Hans Hartung - Antoni Tapiès
6. Dezember 1996 bis 19. Januar 1997
François Bocion
9. November bis 20. Dezember 1996
„Le paysage est représentatif de l’art moderne, la marque caractéristique de notre siècle“ constate en 1867 Telemaco Signorini, ami de Degas, porte-parole et figure marquante des Macchiaili, ces paysagistes qui forment à Florence un groupe d’avant-garde. Or si l’impressionnisme français tend, dans l’esprit de l’amateur, à occuper toute la scène où se joue l’histoire du paysage au XIXe siècle, une ample floraison d’oeuvres témoignent ailleurs d’une recherché analogue: partout en Europe, à des degrés divers et à des moments différents, nuance des particularismes locaux, se manifeste un vaste renouvellement de la vision picturale. Ce qui la caractérise : la volonté de rendre compte avec fidélité du réel, d’où la prééminence donnée à la pratique du plein air et le développement d’une nouvelle technique picturale, la «pittura a macchia» des Florentines, le pré-impressionnisme des Barbizonnais, la division des tons des Impressionnistes. (...) Béatrice Aubert-LeCoultre
Felix Vallotton - Holzschnitte
11. September bis 19. Oktober 1996
Kiki Kogelnik
17. September bis 10. November 1996
The Chicago Athenaeum / Museum of Architecture and Design
Walter Ropélé
18. August bis 9. September 1996
Eine Künstlerfreundschaft: Bodmer, Huber und Kündig
Frühling 1996
Hansjörg Brunner - Gemälde und
Graphik
1. Dezember 1995 bis 20. Januar 1996
Ein erstes überraschende Kennenlernen des Werkes mit Hansjürg Brunner vermittelten mir die Oevreverzeichnisse, die Eberhard Kornfeld mit meisterhafter Kennerschaft und viel Symphathie für diesen Künstler erstellt hat. - Mit Faszination stellt man fest, dass Hansjürg Brunner auszog, um dieTechniken der alten Meister neu zu erfahren und anzuwenden.
Bei der Konzeption dieses Ausstellungskataloges ist es Hansjürg Brunner gelungen, mich aufs äussertse zu verblüffen. Seine angekündigte Maquette war keine Collage aus Polaroid-Fotos oder Ausschnitten früherer Kataloge. Nein, die Maquette zeigt alle Abbildungen als Skizzen der reproduzierten Werke und strahlt geballte Spontanität aus. Besonders die Krabbe und der Hummer, die in der Technik der Radierung gearbeitet sind, zeigen sich hier in kraftvollen Kohlezeichnungen - die zartfarbigen Eitempera-Gemälde hingegen finden ihr Äquivalent in Pastell.
Albert Anker
Dezember 1995 bis Januar 1996
Gemälde alter und moderner Meister (Austellung anlässlich der Internationalen Musikfestwochen und
des 175jährigen Jubiläums der Kunstgesellschaft Luzern)
Sommer 1994
Max Eichenberger - Konkrete Arbeiten 1981-1988
11. Januar bis 8. Februar 1991
Konkret heute in Europa
Sommer 1990
Sommerausstellung - 10. August bis 8. September 1990
Die konkrete Kunst hat heute ihren festen Platz in den wichtigsten öffentlichen und privaten Sammlungen. Ausserdem wurden Stiftungen gegründet und Spezialmuseen eingerichtet, deren Zielsetzung die Förderung und Verbreitung dieser Stilrichtung ist. Geht man jedoch davon aus, dass die konkrete Kunst nicht bloss vom allgemeinen Kunstboom profitiert, drängt sich die Frage nach ihrem Sinn und nach ihrer Aktualität auf. Stellt sich diese Kunst, die sich auffallend unabhängig und unbeeinflusst von den heutigen Stiltendenzen weiterentwickelt die Frage nach ihrer Exitenzberechtigung überhaupt? Wie lässt sich heute eine künstlerische Position rechtfertigen, die einerseits ihre ehemalige revolutionäre Anti-Haltung aufgeben musste und andererseits ohne zeitkritische Auseinandersetzung auskommt?
Osteuropäische Avantgarde
Sommer 1989
Diese osteuropäische Avantgarde, einsetzend um 1910, also mit Kubismus und Futurismus, bewegt sich primär im Bereich der abstrakten Kunst in ihren vielen, teils widersprüchlichen Spielarten. Ihr Schwergewicht liegt bei dem, was Kasimir Malewitsch, als einer ihrer frühen Protagonisten, mit „gegenstandslosen Welten“ umschrieben hat: einer Kunst, die ihre farbformale Substanz nicht durch „Abstraktion“ sichtbarer Wirklichkeit gewinnt, sondern im Gegenteil aus inneren Bildvorstellungen des Künstlers schöpft und diese im Werk sichtbar macht oder „konkretisiert“. Das Schwergewicht also liegt bei geometrisch-konstruktiver Kunst, wie immer auch die oft widersprüchlichen Stilphasen und Stiltendenzen bezeichnet worden sind.
Neuere Schweizer Konkrete
Sommer 1988
Das eigentliche Hauptmotiv der konkreten Kunst ist das Quadrat. Die visuelle Anordnung von gleichartigen Formeinheiten, ein System von modularen Flächen, Farbabstufungen, Primärfarben-Mischfarben, Einteilung des Bildes in bestimmte Flächen, sowie unlimitierte - limitierte Prinzipien bilden deren Inhalt.
Verkaufsausstellung
Frühjahr 1988
Gemälde, Zeichnungen, Tapisserien | Verkaufsausstellung 18. März bis 9. April 1988
Zwei seltene Aquarelle von Maria Sybilla Merian und ihrer Tochter Johanna Helena Herold. Ein signiertes Stilleben mit Muschelraritäten von Jacques Linard, die romantische Kirchenruine von Karl Kulius von Leypold, einem Meister aus dem Kreise Caspar David Friedrich und Johann Christian Clausen Dahl, Landschaften der Romantik, Genreszenen aus dem Biedermeier von Albert Zimmermann, Joseph Wopfner, Alois Kölbl und Anton Ebert. Schliesslich Werke Schweizer Meister wie Robert Zünd, Jakob Joseph Zelger, Félix Vallotton mit einer stimmungsvollen Landschaft aus Menton, ausserdem René Victor Auberjonois und Rodolphe-Théophile Bossard. Einige "Abstrakte" wie Albert Gleizes, August Herbin und Theo Eblé. Einen der Höhepunkte bildet wohl die Composition à la Feuille von Fernand Léger.
Abstraction Création - Meister der gegenstandslosen Kunst
Sommer 1987
In der letztjährigen Sommerausstellung habe ich versucht, den Weg der Abstraktion in der Schweiz aufzuzeichnen, das Thema dieser Ausstellung ist die Abstraction im west-europäischen Umfeld der Schweiz. Als Aufhänger habe ich „Abstraction-Création“ gewählt, die bedeutendste Demonstration abstrakter Kunst beziehungsweise die umfassendste Gruppierung von Künstlern, die sich – Anfang der 30er Jahre – mit der ungegenständlichen Malerei auseinandergesetzt haben. Ein langer Weg führte vom Kubismus zur Abstraktion der 30er Jahre: In den 10er Jahren über Ophismus und „Section d’Or“ in Paris, Suprematismus und Konstruktivismus in Russland sowie „de Stijl“ in Holland. Die beiden letztgenannten Bewegungen sind mit ihren radikalen Lösungen die grossen Schrittmacher. In den 20er Jahren wirken die Ausstrahlungen des Bauhauses und des „Esprit Nouveau“, bis Ende der 20er Jahre Paris endgültig zum Zentrum der abstrakten Kunst wird.
1930 erfolgt die Gründung von „Cercle et Carré“, die Künstlervereinigung, der bereits zahlreiche Mitglieder der nachmaligen „Abstraction-Création“
angehörten.
„Abstraction-Création“ war eine wechselnde Vereinigung der wichtigsten Künstler, die sich mit gegenstandsloser, vorwiegend geometrischer und mit der im Entstehen
begriffenen konkreten Kunst befasst haben. Sie umfasste gegen hundert Mitglieder und stellte ihr künstlerisches Programm in fünf Heften von 1932 bis 1936 vor. Schweizer Künstler waren aktive
Mitgestalter der neuen bildnerischen Ausdrucksformen, ich nenne Bill, Sophie Täuber, Glarner, Erni, Le Corbusier, Brignoni (deren Arbeiten wir ja letztes Jahr vorgestellt hatten) sowie weitere
wie Seligmann, Huf, Schiess, Fischli usw., von denen einige später mehr surrealistische Tendenzen verfolgten. Die gezeigten Werke sind, mit einer Ausnahme, alle von Mitgliedern der
„Abstraction-Création“, darunter viele bedeutende Protagonisten dieser neuen Kunst. Es sind aber bei weitem nicht alle Namen vertreten; die wichtigsten Abwesenden sind wohl Kandinsky und
Mondrian. Auch hielt ich mich bei den gewählten Werken nicht an die Entstehungszeit der kurzen Jahre von „Abstraction-Création“. Für viele der gewählten Künstlern gehören Bilder aus den 30er
Jahren bereits zu den Raritäten. Trotzdem findet er Sammler in dieser Ausstellung verkäuflicher Werke recht zahlreiche aus den 30er Jahren!
Wir wünschen dem Besucher viel Freude an der Ausstellung. Viktor Lüthy
Verkaufsausstellung
Frühjahr 1987
Pioniere der Neueren Schweizer Malerei - 50 Jahre Schweizer Kunst ab
1920
9. August bis 10. September 1986
Zur Ausstellung (von Victor Lüthy):
Den Auftrag, eine Sommerausstellung mit Schweizer Kunst des 20. Jahrhunderts zu gestalten, habe ich mit Freude übernommen. Ich habe mir zum Ziel gesetzt, den Weg vom Kubismus in die Abstraktion zu verfolgen und die Vielfalt der ungegenständlichen Ausdrucksformen darzulegen. Wir zeigen wichtige Vertreter der Avantgarde der 20er Jahre, die Recherche in den 30er Jahren im Kreise der Basler "Gruppe 33" und der zürcherischen beziehungsweise gesamtschweizerischen "Allianz", die Entwicklung der geometrischen bstraktion in den 40er Jahren, die in letzter Konsequenz zur Konkreten Kunst der 50er Jahre führt, un den Aufbruch in die gestische Abstraktion, den Tachismus in den 60er Jahren.
Es versteht sich, dass in den selben Zeiträumen auch andere Tendenzen in der Schweizer Kunst wichtig waren. Realismus, Surrealismus und Expressionismus sind nicht Thema dieser Ausstellung. Auch innerhalb des Konzeots ist Vollständigkeit nicht angestrebt - die romanische Schweiz ist nur in der Avantgarde vertreten -, und meine Auswahl ist notgedrungen auch eine persönliche Wertung. Beim zeitlichen Rahmen wurden zugunsten der Verkäuflichkeit Konzessionen gemacht.
Gemälde, Zeichnungen, Tapisserien
Frühjahr 1986
Wir freuen uns, den Kunden und Freunden unseres Hauses im Rahmen unserer Frühjahrsausstellung 1986 eine Auswahl von Gemälden, Zeichnungen sowie eine ausserordentlich wichtige und aussergewöhnlich gut erhaltene Tapisserie zu präsentieren.
Besonders hervorheben möchten wir indessen das zauberhafte Bildnis "Julie Le Brun als Badende". Der suggestiven Wirkung dieses lieblichen Mädchengesichtes, in virtuoser Manier von ihrer Mutter Elisabeth Louise Vigées Le Brun gemalt, kann isch wohl kaum jemand entziehen. Man ist begierig, mehr über die Dargestellte und über die geschätzte, über Jahrhunderte populäre Künstlerin zu erfahren. Von Jacob Marrel, dem bekannten Frankenthaler Meister, zeigen wir ein eigenwillig komponiertes Blumenstück, das in der spiegelnden Glasvase das Porträt des Künstlers erkennen lässt.
Neben reizvollen Landschaften, verschiedenen Kinderbildnissen und barocken Mythologien finden Sie schliesslich zwei bedeutende Landschaftsbilder und ein Porträt von der Hand Ferdinand Hodlers. Die "Thunerseelandschaft" wurde 1904, im Jahre des Durchbruchs Hodlers zu internationaler Geltung, fertiggestellt. "Schwarzmönch und Jungfrau im Nebel", 1914, in ungeduldiger Handschrift, spontan, kräftig und bestimmt, von Hodler in den Farben der Paletten Bracques und Picassos gemalt, ist ein "wahrer Wurf".
Gemälde, Zeichnungen, Tapisserien
30. März bis 19. April 1984
Vier Tapisserien - Götterportieren - haben uns auf den Gedanken gebracht, eine Ausstellung in unseren eigene Räumen zu veranstalten. Es ist dies die erste seit 1940. Damals zeigte man nach Vergrösserung und Neubau der Räumlichkeiten der Galerie Fischer wichtige Werke des Impressionismus in Frankreich sowie Gemälde und Plastiken Deutscher und Schweizer Meister Ende 19./ Anfang 20. Jahrhundert. Eine unglaubliche Auswahl, nur dank der aussergewöhnlichen Situation überhaupt möglich, wie schon damals im Vorwort zum Ausstellungskatalog ahnungsvoll bermerkt wurde.
An diese Tradition möchten wir mit der vorliegenden Ausstellung "Ausgewählte Objekte" wieder anknüpfen, den Dialog mit unseren Sammlerkunden beleben und - nicht ganz ohne Stolz . unsere Neuerwerbungen vorstellen, Ihnen neben den Auktionsserien im Frühjahr und Herbst - so wie es bisher auch immer möglich war . einzelne Kunstwerke im freien Verkauf anbieten; Gemälde und kunstgewerbliche Objekte, die wir ohne Zeitdruck der Auktion bearbeiten können und letztlich eben solche, die wir für Sie ausgesucht haben und mit denen wir uns gänzlich identifizieren.
Tableaux Anciens de grands Maîtres
23. März bis 30. September 1957
Eröffnungs-Ausstellung der Galerie Fischer, Luzern - Um- und Neubau
August - September 1940
Gemälde des 19. und 20. Jahrhunderts
Werke von:
BARLACH, Ernst; BÖCKLIN, Arnold; BUCHSER, Frank; CALAME, Alexandre; CORINTH, Lovis; COURBET, Gustave; DAUMIER, Honoré; DEGAS, Edgar; DELACROIX, Eugène; DESCHWANDEN, Paul; FEUERBACH, Anselm; FORAIN, Jean-Louis; FÜSSLI, Johann Heinrich; GUILLAUMIN, Jean-Baptiste-Armand; HODLER, Ferdinand; HOFER, Carl; KAUFFMANN, Angelika; KOKOSCHKA, Oskar; KÜHL, Gotthard Johann; LEIBL, Wilhelm; LIEBERMANN, Max; MACLET; MAILLOL, Aristide; MARC, Franz; MAREES, Hans von; MENN, Barthélemy; MONET, Claude; MORISOT, Berthe; NOLDE, Emil; PISSARRO, Camille; RAFFAELLI, Jean-François; RENOIR, Auguste; RITZ, Raphael; ROBERT, Léopold; RODIN, Auguste; ROHLFS, Christian; SCHUCH, Karl; SEGANTINI, Giovanni; SIEGWART, Hugo; SISLEY, Alfred; STEFFAN, Johann Gottfried; STUCK, Franz von; TASSAERT, Nicoles-François-Octave; THOMA, Hans; TRÜBNER, Wilhelm; VAUTIER, Benjamin; VOLTZ, Friedrich Johann; ZÜND, Robert